Manchmal…

denke ich schon, dass ich ein wenig verrückt bin. Seit ich mit den Fotografieren angefangen habe, hab ich schon viele seltsame Dinge getan, die ich früher nie gemacht hätte. Das beste Beispiel ist doch das frühe Aufstehen. Noch vor ein paar Jahren war ich ein richtiger Langschläfer. Am Wochenende bin ich meistens erst um 12 Uhr aus dem Bett gekommen. Heute ist das kaum mehr vorstellbar. An manchen Wochenenden stehe ich schon 2:30 Uhr auf um auf einem Gipfel zu stehen. Manchmal ist das aber auch ein ganz schöner Kampf, der aber immer wieder belohnt wird. Neben den frühen Aufstehen mache ich noch ganz andere merkwürdige Dinge 😉
Mein I-Phone Wecker 😉
Auf der Jagd nach Blitzen und Regenbögen
Im Sommer wenn heftige Gewitter über uns hinwegziehen schließe ich mich nicht zu Hause ein, nein ich gehe auch da mit meiner Kamera raus um das perfekte Foto aufzunehmen. Meist mache ich das zusammen mit einigen Freunden. Mit Sven und Matthias habe ich schon so manches Unwetter fotografiert. Einmal ging es zuammen mit Matthias auf den Gohrisch. Wir hatten schon mit einem Gewitter geplant gehabt und der Himmel sah auch relativ viel versprechend aus.
Von Osten kamen dunkle Wolken, 20.06.2013
Dann sahen wir von Norden (Richtung Dresden) eine riesige Unwetterfront. Wir wollten noch ein wenig da bleiben, aber der Wind wurde immer stärker. Er pfiff uns schon wortwörtlich um die Ohren. Als der Wind dann so stark wurde, mussten wir fliehen. Wir rannten wie verrückt zum Aufstieg. Als wir schon an der Eisenleiter am Einstieg des Gohrischs waren, beschlossen wir (weil wir rote Blitze sahen) doch wieder umzukehren und davon BIlder zu machen. Also rannten wir wieder vor auf die Wetterfahnenaussicht. Der Sand der überall auf dem Weg lag blies einen ins Gesicht, zum Glück hatte ich aber eine Brille auf 😉
Danach legten wir uns flach auf die Felskante und versuchten das herannahende Gewitter zu fotografieren, was uns sicherlich gut gelungen ist 😉
Unwetter, fotografiert vom Gohrisch, 20.06.2013
Nass geworden sind wir aber zum Glück nicht, das sind wir bei einer anderen kleinen Tour. Als wir einen Sonnenuntergang fotografieren wollten (bei wechselhaften Wetter) gingen wir eines Tages auf die Schrammsteinaussicht. Den ganzen Tag hatte es immer wieder mal geregnet und danach schien wieder die Sonne. Als wir oben an der Schrammsteinaussicht angekommen waren, fanden wir eine Lichtstimmung vor wie wir sie noch nie erlebt hatten. Also packten wir unsere Kameras aus (auf das Stativ mussten wir verzichten) und machten Bilder von den Torstein sowie dem Falkenstein.
Goldenes Abendlicht, 11.05.2014
Keine Minute später hörten wir schon das Rauschen. Es klang wie eine Dusche die immer nähe kam. Es war eine tief hängende Wolke 😉 Zwei Minuten später waren wir klitschnass.
Fisher-Mans Friend, 11.05.2014
3 Minuten später war auch schon alles vorbei und die Regenwolke zog weiter Richtung Osten. Dann kam ein wahrlich magischer Moment. Hinter uns bildete sich ein wunderschöner doppelter Regenbogen. Nun ging es wieder in Sauseschritt auf die vordere Aussicht. Das Stativ wurde ausgepackt, der Polfilter wurde aufgeschraubt und der Auslöser wurde gedrückt. Heraus kam dieses Bild, auf welches ich bis heute noch ziemlich stolz bin.
Der Regenbogen am Bloßstock, 11.05.2014
Anschließend tranken wir auf diesen geilen Moment ein Bier 🙂
Zum Wohl, Danke Matthias für den guten Trunk 😀
Anschließend ging es wieder ins Tal.
Aber man muss nicht immer weit laufen, dieses Bild hier machte ich nach meinem Sportstudio Besuch. Ich fuhr den Festungsberg herunter und sah,
dass sich bereits ein Regenbogen bildete. Also wendete ich so schnell ich konnte und raste den Festungsberg hoch. Ein Automatikauto eignet
sich übrigens garnicht so gut dafür 😉 aber ich kam noch rechtzeitig oben an.
Regenbogen an der Festung Königstein, 21.05.2013
Aber ich geh auch sehr gerne auf Blitzjagd 😉
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Eine Gewitterfront zieht über mich hinweg, 30.08.2014
Hier muss man schon sehr aufpassen. Das gefährliche hierbei ist allerdings nicht der Regen sondern solche SMSen von einer besorgten Mutter 😀
Ach Mutti 😉
Das Weihnachtsbild
Eine Idee hatte ich schon etwas länger im Kopf. Aber kurz vor dem Tauwetter konnte ich dieses Bild umsetzen. Aber mal der Reihe nach. Im Dezember 2012 hatte es mal wieder richtig geschneit gehabt. Teilweise fiel an einem Tag bis zu 70 cm Schnee. So waren auch mal die Berger wieder voller Schnee. Zuhause hatte ich noch ein Weihnachtsmann Kostüm liegen, aber ich brauchte unbedingt jemanden der dieses anzog. Also ruf ich bei ein paar Freunden an. Die meisten waren aber allerdings arbeiten. Dann erreichte ich einen Kumpel, aber er erwartete in 1 Stunde Besuch von seiner Oma mit der er Kuchen essen musste. Ein anderer Kumpel schrieb mir 2 Stunden später, dass er gerade geschlafen hatte :-D.
Also ging ich allein los. In einer Plastiktüte transportierte ich das Weihnachtsmannkostüm. Oben angekommen zog ich das Kostüm an und machte bestimmt 50 Bilder, bis eins schlussendlich im Kasten war.
Danach gab es eine Windböe und meine blaue Plastiktüte wurde weggeweht. Also musste ich mit dem Kostüm wieder herunter gehen. Aber zum Glück lag an der ersten Holztreppe die Tüte 🙂
Der Weihnachtsmann schaut ins Land, 15.12.2012
Silvester
2012 hatte ich das erste mal die Idee das Silvesterfeuerwerk in der Sächsischen Schweiz zu fotografieren. Zusammen mit Holger (www.niceshoot.de) machte ich mich auf dem Weg zur Kipphornaussicht. Aber wir kamen da nie oben an :-(. Schuld war natürlich ich und wir fuhren zu einem anderen Felsen. Bis heute haben wir das nie bereut. Wir waren ganz alleine
auf dem Gamrig und bauten unsere Kameras auf und warteten bis das Feuerwerk losging. Nach und nach kamen auch andere da hoch, aber wir hatten die besten Plätze. Punkt 12 Uhr ging es los und die Silvesterraketen wurden gezündet. Ich konnte da dieses Bild fotografieren.
Jahreswechsel 2012/2013
2013/2014 und 2014/2015 versuchte ich es natürlich auch noch einmal. Zusammen mit Matthias und Heiko ging es auf die Waitzdorfer Aussicht, aber da hatten wir nicht so viel Glück gehabt.
Jahreswechsel 2013/2014
2014/2015 hatte ich allerdings kein Glück. Ich bin das Nadelöhr am Pfaffenstein hochgelaufen und den bequemen Abstieg wieder herunter 😉 Danach war ich kurz vor 12 zu Hause und verpasste leider noch einen Einsatz meiner Feuerwehr. Naja.
Das waren 3 verrückte Dinge die ich bis jetzt so gemacht hab 😉